Pressemitteilung am 30.03.2020

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Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER legt Erfolgsbilanz 2014-2019 vor:
Konsequenter Einsatz von Fachkräften Frühe Hilfen beugt Kindesvernachlässigung vor.

Gute Nachrichten in schweren Zeiten: Zahlreiche Kommunen setzen Fachkräfte Frühe Hilfen (mit staatlich anerkannter Weiterbildung qualifizierte Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen) ein, um Eltern in schwierigen Lebenslagen darin zu unterstützen, dass ihre Kinder physisch und psychisch gesund aufwachsen können.

Maßgeblichen Anteil an der mittlerweile bundesweit erfolgreichen Etablierung dieser aufsuchenden interdisziplinären Frühen Hilfen zur Vorbeugung von Kindesvernachlässigung hat die in Hannover ansässige Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER.

Am Montag legte der Stiftungsratsvorsitzende Adolf Windorfer eine Erfolgsbilanz der vergangenen sechs Jahre für die Kommunen in Niedersachsen vor, in denen die Stiftung seit Einsatzbeginn die Wirksamkeit von Fachkräften Frühe Hilfen detailliert dokumentiert.

„Die Daten aus dem Jahr 2019 und den fünf Jahren zuvor geben Anlass zu großer Hoffnung: Durch den konsequenten Einsatz von Familienhebammen sowie Gesundheits- und Kinderpflegerinnen wird in niedersächsischen Kommunen eine deutliche Verminderung von Kindesvernachlässigung erreicht“, berichtet Windorfer. Die Fachkräfte Frühe Hilfen träfen auf viele Problemlagen, die Gefahren für Vernachlässigung und damit von Entwicklungsverzögerungen bergen. Neben schwerwiegenden gesundheitlichen und psychischen Problemen oder Drogenabhängigkeit spielten schwierige ökonomische Verhältnisse, Arbeitslosigkeit, Probleme mit Ämtern, schlechte Wohnverhältnisse und Partnerschaftskonflikte eine wesentliche Rolle in den Familien, die betreut werden, betont Windorfer.

Jährliche Auswertung ist Gradmesser des Erfolges: In den jetzt 22 niedersächsischen Kommunen, die die standardisierte Dokumentation der Stiftung einsetzen, wurden seit 2014 tausende Mütter jeweils über einen Zeitraum von bis zu 16 Monaten betreut. Bei 5.242 Müttern konnte in diesen Jahren die Betreuung beendet werden. Diese Zahlen bilden damit eine gute Datengrundlage: Bei insgesamt 77,7 Prozent der betreuten Mütter/Eltern wurde eine Verbesserung der vorgefundenen Probleme oder sogar deren Lösung erzielt. 2019 lag dieser Wert sogar bei 82,2 Prozent (927 abgeschlossene Betreuungen in 22 Kommunen durch 149 Fachkräfte Frühe Hilfen).

Die ausführliche Pressemitteilung dazu finden Sie hier Pressemitteilung zum Download.

Mehr Information: https://www.eine-chance-fuer-kinder.de/projekte/familienhebammen/
+ Presse-Dropbox, Link s. weiter unten.

Ansprechpartner Medien (viSdP)
Prof. Dr. Adolf Windorfer (Vorsitzender Stiftungsrat EINE CHANCE FÜR KINDER), Tel. 0511 / 8759 2442, info@eine-chance-fuer-kinder.de

Die Pressemitteilung, die Auswertung sowie die Grafik Haus Kindesschutz und Bildmotive (Familienhebammen motivieren Mütter, spielerisch emotionale Bindungen zu ihren Kindern aufzubauen. Foto: Stiftung) zur anlassbezogenen honorarfreien Verwendung finden Sie in dieser Dropbox: https://www.dropbox.com/sh/h4rlq2nfpa4g38y/AABxTgBNwGMNfX9dyXYnGku3a?dl=0


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