We Love Football Academy

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In Zusammenarbeit mit der Organisation We Love Football Academy unterstützt die Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER das Projekt „Hilfe zum Entkommen aus dem Teufelskreis des gefährlichen Lebens in den Townships und zur Lebensplanung für Kinder in den Townships der Umgebung von Cape Town, Südafrika durch das Instrument „regelmäßiges Fußballtraining“ außerhalb der Townships“.

Problem-Darstellung
In den Townships rund um die Großstadt Cape Town leben ca. 1,6 Millionen Menschen, davon sind mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche. In den Familien herrscht höchste Arbeitslosigkeit. In der Regel haben die einzelnen Familien eine sehr hohe Kinderzahl, leben in starker räumlicher Enge und in täglicher Lebensgefahr bei einer extremen Kriminalitätsrate. Für die Kinder bestehen kaum Möglichkeiten sich einigermaßen auf ein „normales“ Leben außerhalb der Townships vorzubereiten. Es gibt zwar Schulunterricht, aber kaum Motivation sich um Schule und weitere Bildung zu bemühen.

Die ganz konkreten Gefahren für Kinder / Jugendlichen sind z.B. folgende:

  • Wegen räumlicher Enge zuhause wird die meiste Zeit „auf der Straße“ verbracht
  • Die Straßen sind von Gangsterbanden und von Straßenkämpfen dominiert
  • Es kommt auch bereits bei Kindern / Jugendlichen zu ausgeprägtem Alkohol- und Drogenmissbrauch
  • Druck von Leitfiguren aus Banden „schlechte Dinge“ zu tun, daher sind Kinder / Jugendliche bereits frühzeitig in Kriminalität und Gewalt, einschließlich Vergewaltigung und Räuberei verwickelt
  • Es besteht keine Möglichkeit für Sport und soziale Aktivitäten
  • Es drohen große Gesundheitsgefahren wie HIV, Tuberkulose und andere Infektionen
  • Es besteht ausgeprägte Hoffnungslosigkeit und Verlust von Zukunfts-Aussichten
  • Fehlen von Vorbildern

Projektbeschreibung
Kinder, die in Townships in der Umgebung von Cape Town leben, sollen aus dem Gefahrenkreis „Leben in den Townships“ herausgeholt werden. Daher haben 2 Männer, Christian Alder und Moritz Wrubel, im Jahr 2016 die Organisation „We Love Football Academy (WLFA)“. Diese Organisation wurde im Jahr 2016 offiziell als Non Profit Company (NPC) in dem Bereich „Section 14, Companies Act. 2008“ des Staates Südafrika registriert. Näheres s. Homepage der WLFA: www.welovefootballacademy.org .Christian Albers hat als ehemaliger professioneller Fußballspieler (SC Paderborn) eine Trainerlizenz. Den beiden ehrenamtlich im Fußballtraining arbeitenden Gründern steht für die praktische Arbeit mit den Kindern ein afrikanischer Trainer zur Seite – Thokazani Kalamula.

Ab 2021 wird das bisherige und weiter laufende Projekt des regelmäßigen Fußballtrainings für Kinder und Jugendliche aus Townships durch die „WLFA“ um ein weiteres Projekt „Aufbau eines Safety-House“ als praktische Weiterentwicklung des bisherigen Projektes der WLFA erweitert.

Mit dem Aufbau einer festen Einrichtung, eines „Safety House“, soll für Mädchen und Jungen an den Wochenenden ein sicherer Ort geschaffen werden, in dem man zusammen kommt, gemeinsam spielt, isst und lernt. Es wird mit den Kindern/Jugendlichen gesprochen, gelernt, gespielt und durch alle diese Aktivitäten ein Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen für eine realistische Zukunftsvision.

Gefördert werden sollen durch Angebote in dem „Safety-House“ vor allem die Vermittlung von praktischen und „künstlerischen“ Fähigkeiten, die für die Zukunft und Lebensplanung der Kinder/Jugendlichen von Bedeutung sein können, z.B.:

  • Unterricht im praktischen Gebrauch von Tabletts oder Laptops, Dies kann sogar ausgeweitet werden auf Unterricht in Programmieren. Dies ist geplant von Studentinnen/Studenten ehrenamtlich 1 x pro Woche an Wochenenden durchführen zu lassen
  • Unterricht im Singen und Tanzen bis hin zum „professionellen“ Einsatz
  • Unterricht in einem „künstlerischen“ Bereich, z.B. Schnitzen oder Malen/Zeichnen

Insgesamt soll erreicht werden, dass die Jugendlichen eine sinnvolle Lebensplanung kennen lernen und angeleitet werden diese selbst weiter zu entwickeln. Dies ist für alle diese Kinder etwas völlig Neues und soll mit dem Aufbau und Betrieb des „Safety House“ weiter entwickelt und verstetigt werden. Mit dem Aufbau des „Safe House“ soll und kann auch die Einbindung von Mädchen in das Fußballprojekt weiter ausgebaut werden.

Der Bau des „Safety-House“ wird bisher von der Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, eudim Stiftung für soziale Gerechtigkeit, Mirja-Sachs-Stiftung und der Stiftung Gesundheitsservice gefördert.

 

 

 

 

 

 


Förderer und Partner